Ohne Wind
Posted by Wortman - 4. Juli 2010
Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde,
denn ohne Wind gehen keine Mühlen.
Hermann Hesse
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Posted by Wortman - 4. Juli 2010
Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde,
denn ohne Wind gehen keine Mühlen.
Hermann Hesse
This entry was posted on 4. Juli 2010 um 06:52 and is filed under Nicht kategorisiert. Verschlagwortet mit: Freunde, Gegner, Hesse, Mühlen, Wind, Zitat. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, oder trackback from your own site.
Follygirl said
Da ist was Wahres dran…
trotzdem man ja eigentlich lieber Freunde um sich hat…
LG, Petra
Wortman said
Normal gesehen hat man natürlich lieber Freunde um sich – aber man sagt ja nicht umsonst, dass Feinde besser sind als Freunde: Da weiß man immer woran man ist 😉
freidenkerin said
So etwas Ähnliches hat vor gut dreitausend Jahren, wenn ich mich nicht irre, auch der große Feldherr, Stratege und Philosoph Sun Tsu gesagt. In dem Spruch liegt viel Wahrheit. „Feinde“ sind deshalb mindestens genau so nützlich wie Freunde, weil sie uns heraus fordern und uns dadurch anspornen. Wir können wachsen und reifen im Umgang mit ihnen…
Wortman said
So kann man es natürlich auch sehen. Wachsen und reifen, wenn man weiß, wie man geschickt mit Feinden umgeht. Sie zu lenken, ohne dass sie es merken…
mareilu said
Wenn ich mir die Weltpolitik anschaue, muss ich leider sagen, dass ich dort nichts finden kann von „wachsen und reifen im Umgang miteinander“
Genau das wäre sicher wünschenswert, aber der Mensch sieht/ahnt/befürchtet einen Feind/Gegner und schiesst einfach blind und blöd drauf los….. Anstatt Reifung und Wachstum entstehen Kriege und Leid. Leider.
skriptum said
Wenn mir jemand gegnerisch gesonnen ist, mahle ich lieber selbst, statt auf Wind zu spekulieren! ;o)
Wohingegen ich mit Wettbewerb und Konkurrenz kein Problem habe; darin steckt wenigstens etwas Produktives. Allein schon, weil es anspornt und letztendlich fördern kann.
Aber pures Bekämpfen? Och, nööö … Das zeigt mir eigentlich nur, dass sich derjenige sehr unsicher ist. Denn wenn er davon überzeugt wäre, dass er gut ist, müsste er niemanden bekämpfen.
Wortman said
Allerdings steckt bei „Wettbewerb/Konkurrenz“ immer die Gefahr mit drin, dass man sich durch jedweden Übertrumpfungsversuch irgendwann nur selbst kaputt macht.
skriptum said
Nicht wenn man erkennt, wann es Zeit ist, Kooperation anzubieten, einen anderen Weg für sich zu finden oder noch besser zu werden, weil vielleicht einfach (z.B.) pfiffiger.
Die Reihenfolge ist dabei beliebig. Kaputt macht man sich m. E. nur in einem endlosen Kampf gegen (mitunter selbst erklärte) Gegner.
Wenn allerdings Boshaftigkeit ins Spiel kommt und ab § 185 StGB alles abgearbeitet wird, hat man entweder die Möglichkeit, die Mühle am Mahlen zu halten oder wegzugehen. Je nach Geisteszustand des Angreifers (Gegners) ist dann normalerweise Ruhe. … wenn er sie gibt.
ingja said
Ich finde den Spruch nicht gut, aber dazu fiel mir ein:
Minus plus Minus ergibt ein Plus.
So gesehen können aus Feinden Freunde werden. Wäre nicht schlecht, dann gäbe es keine Kriege mehr :-).
Liebe Grüsse
🙂
Wortman said
Richtige Feinde können keine Freunde werden – das ist eher eine Milchmädchenrechnung 😉
mareilu said
Interessanter Spruch, aber ich würde dem lieben Hermann da widersprechen (obwohl ich ihn eigentlich mag ;-))
Was wären, wenn man den Spruch mal „anders herum“ denkt: Ohne Mühlen ist der Wind nutzlos….
Wortman said
Das wäre mal eine Alternative zum drüber nachdenken…
freidenkerin said
… Ohne Wind die Mühlen aber auch… 😉
freidenkerin said
… Wobei ich schon davon überzeugt bin, dass der Wind die Mühlen keinesfalls nötig hat, die Mühlen den Wind aber schon bitterst nötig haben…
mareilu said
grundsätzlich auf die Sache bezogen hast du Recht, aber im übertragenen Sinne kann man auch zu anderen Schlüssen kommen 😉 aber nehmen wir ihn einfach wie er ist – ich will keine Feinde machen 😀