Die besten Köpfe
Posted by Wortman - 10. Juli 2014
Kein Wunder, dass uneheliche Kinder gemeiniglich die besten Köpfe sind;
sie sind die Folge einer geistreichen Stunde, die ehelichen oft der Langeweile.
Th. Gottlieb Hippel
.
Da könnte ich ja glatt angeben und sagen:
Deswegen ist mein Junior so wie er ist 🙂 🙂
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This entry was posted on 10. Juli 2014 um 09:14 and is filed under Nicht kategorisiert.
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Carlheinz Schanzenbach said
Interessante Aussage von Gottlieb Hippel 🙂
Wortman said
Finde ich auch – die lässt sich sicherlich auch größtenteils überprüfen 😉
freiedenkerin said
Nur hatten es sehr, sehr lange Zeit die sogenannten „Wechselbälger“ ungemein schwer, Anerkennung und Zuwendung zu finden, da sie ja schließlich „Kinder der Sünde“ sind. 😉 Ein Glück, daß wir diese Einstellung inzwischen hinter uns gelassen haben. 😉
Wortman said
Die Zeiten sind ja schon länger vorbei 😉
minibares said
Ob sie immer glücklich aufwachsen, Liebe und Fürsorge empfangen…
Oft wissen sie nicht, wer ihr Vater ist. Die Mutter ist dazu oft frustriert.
Also bei einigen mag das zutreffen, aber gewiß nicht bei den meisten der unehelichen Kinder.
Wortman said
Ich denke eher, es ist andersherum. Die wenigsten dieser Kinder haben frustrierte Mütter und unbekannte Väter.
freiedenkerin said
Dann frag doch mal die illegitimen Kinder katholischer Priester. Die werden dir da höchstwahrscheinlich was ganz anderes erzählen!
Wortman said
Der Ausspruch von Hippel sehe ich als eine Ehrung, eine Anerkennung an uneheliche Kinder und nicht als Hinweis, dass sie es schlechter haben als eheliche Kinder.
Wie viele Priesterkinder sind es? 100 von 10.000? Haben sie es wirklich schwerer? Weiß von denen überhaupt jemand, dass ein Priester der Vater ist? Schätze nicht. Die Mütter werden „Vater unbekannt“ angegeben haben. Und diese Kinder leben sicherlich glücklicher mit dieser Variante als mit dem Wissen, ein Ergebnis katholischer Schande zu sein. Oder sollte ich mich da täuschen?
In den 90ern lag der Anteil der unehelichen Kinder bei rund 15%. 2012 lag er bei 34%. Die Anzahl hat sich mehr als verdoppelt. Was sagt uns das? Das die Frauen immer dümmer werden, weil sie keine Ahnung haben, wie man verhütet? Wohl kaum (hoffe ich), aber ich denke, es liegt an einem anderen „Familiendenken“. Nicht nur der Frauen. Heute muss man nicht mehr verheiratet sein um eine Familie zu gründen. Dazu kommt, es gibt sehr viele Frauen, die gerne ein Kind wollen, aber keinen Mann dazu. Davon kenne ich welche.
freiedenkerin said
http://www.abendblatt.de/vermischtes/journal/article673994/Gottes-heimliche-Kinder.html
Wortman said
Leider steht in dem Artikel nichts darüber drin, was die Mütter ihren Kindern erzählt haben, warum sie sich auf solche Dinge eingelassen haben und ihren Kindern so etwas antaten.
minibares said
ok, meinetwegen, lach.
Eurer ist halt ein Glückskind ❤
Wortman said
Unser ist zwar unehelich aber kennt ja seinen Vater 😉
minibares said
Gott sei Dank, und der ist sooo stolz auf seinen jüngsten Spross.
Wortman said
…und genauso stolz wie auf seine Mädels 🙂
minibares said
Guter Papa
Wortman said
😉
freiedenkerin said
Worti, die Mütter dieser Kinder haben die Priester, die ja auch „nur“ Männer sind, ganz bestimmt geliebt. Das Recht auf Liebe ist doch ein unverbrüchliches Menschenrecht, und niemand weiß nun mal, wo sie hinfällt. Deshalb finde ich dieses Zölibat-Getue ja auch einen absoluten Schwachfug sondergleichen. Ich bin ganz sicher, daß das nie im Sinne eines „Gottes“ wäre, wenn es denn einen gäbe…
Als ich Kind bzw. Jugendliche war, hatten wir in unserem Dorf einen sehr gut aussehenden katholischen Pfarrer, der in Liebesdingen zum Schrecken unserer doch sehr „schwarzen“ und „erzkatholischen“ Gemeinde, vor allem der Tratschweiber im Dorf, nichts anbrennen ließ, wie man so schön sagt. Er fuhr mit seinen jeweiligen Freundinnen, darunter auch verheirateten Frauen, ziemlich öffentlich in Urlaub. Und es gab auch einige „Kuckuckskinder“, wie sich nach seinem Ableben heraus stellte. Über die Frauen hat man sich schon sehr die Mäuler zerrissen. Die Kinder hatten das große Glück, in Familien aufwachsen zu dürfen – wobei es allerdings sehr fraglich ist, ob es in diesen harmonisch zugegangen ist…
Wortman said
Das diese Frauen die Priester geliebt haben, stelle ich auch nicht in Frage. Aber sie wussten doch, worauf sie sich einließen. Das Verleumden des Vaters. Das war unausweichlich.
Für eine verheiratete Frau war so ein Priester doch ideal 😉 Der hätte nie Ansprüche an die Geliebte gestellt oder ihre Ehe gefährdet… konnte er sich nicht leisten. So waren zumindest diese beiden Gruppen gut versorgt 😉 Eine voran gestellte Moral ist immer eine Doppelmoral.
Zu Zeiten von Papst Alexander VI. war es noch normal, dass Päpste und andere Kirchväter Kinder machten und sie auch öffentlich zeigten… wenn auch mit einigen kleinen Tricks 😉 Ich habe mich zwar nie mit Kirchenbastarden beschäftigt, aber ich denke, Cesare Borgia war wohl einer der Berühmtesten von ihnen 😉