„Man sagt er sammle wundersame Geschichten. Und hört man ihn pfeifen, so stehe etwas unheimliches bevor. Niemand weiß woher er kommt und wohin es ihn führt. Seine Handlungen sollen miteinander verknüpft sein, aber niemand weiß wie“.
Jede Episode der Anthologie-Serie erzählt eine abgeschlossene Geschichte in etwa 30 Minuten, was die Serie auch zu einem kurzweiligen Zeitvertreib macht. Vor allem der Abwechslungsreichtum zeichnet den kleinen Geheimtipp dabei aus.
Manche Geschichten sind klassischem Horror entnommen, andere sind moderne Fassungen von Märchen, auch Science-Fiction kommt darin vor.
Einfach nur mal wieder Kind sein und sich seinen Ängsten stellen. So könnte man diese Anthologieserie beschreiben. Konzipiert für Kinder und Jugendliche aber im Stile von „Geschichten aus der Gruft“. Die erste Folge erinnert mich stark an eine Folge aus „Black Mirror„.
Holland anno 1762. Der 14-jährige Bauernsohn Martin lebt mit seiner Familie am Rande des kleinen Städtchens Limburg. Armut und Entbehrungen bestimmen den Alltag, die Bauern leiden unter der Steuerlast und der Willkür der Obrigkeit. Um seiner lungenkranken Schwester eine Reise in die Berge zu ermöglichen und die Not der Landbevölkerung zu lindern, stiehlt Martin eine Schatulle mit Steuergeldern aus der Kirche. Doch bevor er das Geld verteilen kann, verschwindet die Schatulle spurlos.
Eine abenteuerliche Suche beginnt, die nicht nur die kaiserlichen Steuereintreiber auf den Plan ruft, sondern auch die geheimnisvolle Räuberbande der Bockreiter und ihren Anführer, den unheimlichen schwarzen Kapitän…