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Media Monday #559

Posted by Wortman - 14. März 2022

Den Media Monday kann man HIER finden.

1. Kein Tag vergeht, an dem ich nicht froh bin, dass ich in meinem Leben dem Tod fünfmal von der Schippe gehüpft bin.

2. Sobald/falls Ridley Scott einen Film macht, dann werfe ich da mindestens ein Auge drauf.

3. Rene Laloux ist in meinen Augen auch eine Art verkanntes Genie, denn von seinen ganzen Regiearbeiten sind eigentlich nur zwei Filme wirklich bekannt: Herrscher der Zeit und Der phantastische Planet. Seinen ersten Film drehte er übrigens 1957 mit Patienten einer psychiatrischen Klinik, in der er zu diesem Zeitpunkt arbeitete.

4. Ernsthaft, wenn sich mir mal die Gelegenheit bieten sollte eine Kopie von „London after Midnight“ in die Finger zu bekommen, dann würde ich wohl vor Freude ausrasten.

5. The Fountain kann ich mir ja immer wieder ansehen und er weiß immer wieder aus Neue, eine gewisse Gänsehaut zu erzeugen. Liegt natürlich auch an diesem einmaligen Soundtrack.

6. Schon spektakulär, wie die Ukraine einer angeblichen Großmacht wie Russland widersteht.

7. Zuletzt habe ich das Wochenende wieder auf der Arbeit zugebracht und das war überraschend arbeitsintensiv, weil wir förmlich von Skiern erschlagen wurden. Allein am Nachmittag waren das mindestens 200 Stück und nein, das waren nur Urlauber und keine Sportmanschaften wie Skispringer, Biathleten oder sonstiges.

22 Antworten to “Media Monday #559”

  1. bullion said

    Was ist denn „London after Midnight“?

  2. Corly said

    Huhu,

    ja, es ist Wahnsinn wie sich die Ukraine verteidigen kann. Wer hätte das gedacht?

    LG Corly

    • Wortman said

      Das hat niemand für möglich gehalten. Ganz und gar nicht der Russe und der Westen auch nicht.
      Ich denke, es liegt allein schon an der Grundmentalität. Die haben ein ganz anderes Heimatgefühl als wir und zum Gegensatz zu Putins Annahme, sind die meisten ukrainischen Russen ganz und gar nicht erfreut darüber, dass sie heim nach Russland sollen.

  3. @1: Schon 5-mal?

  4. Nicht nur das. Die Russen haben zwar Manpower auf dem Papier, aber sie haben wenig Training und Erfahrung und eine Logistik die auf Zügen beruht plus marodes schlecht gewartetes Equipment. Die waren so überzeugt davon, dass Kyiv nach 2-3 Tagen fällt, dass sie stellenweise nichtmal richtig Ausrüstung mitgenommen haben und in Paradeuniformen in den Krieg sind. Die Russen sind auf breiter Front vorgerückt, aber ihnen ist schnell der Sprit ausgegangen und die Rationen. Ich meine als sie mit Zügen nicht mehr weiter konnten sind ihre Trucks im Schlamm abgesoffen und mussten auf Straßen zurückgreifen, wo sie leichtes Ziel für Ukrainische Streitkräfte sind. Zudem ist die Moral der Russen mies, die die Ukrainer als ihre Brüder ansehen und nicht kämpfen wollen.
    Die Ukrainer haben hingegen eine gut aufgestellte und vom Westen gut ausgerüstete Armee von mindestens 200k Mann und eine bis jetzt unerschütterliche Moral und enorme Ressourcen und Intel aus dem Westen. Den Russen geht auch das Geld aus, jeder Kriegstag kostet um die 20 Milliarden Dollar und mit den ganzen Sanktionen ist es nur eine Frage der Zeit bis Russland vollständig pleite ist und den Krieg nicht mehr fortführen kann.
    Zur Logistik der Russen gibt es ein tolles Video, ich suchs mal: https://www.youtube.com/watch?v=b4wRdoWpw0w
    Mir tut halt der 0815 Russe leid, der mit dem Krieg nichts am Hut hat und sich auf beschissene Zeiten einstellen darf.

    • … Als Antwort auf Nummer 6 und Corly, bin in der Zeile verrutscht.

      • Wortman said

        Das Problem ist natürlich, dass der normale russe in Moskau und umzu nicht viel ausrichten kann. Zig tausend Festnahmen wegen Demos zeigen das ja eindrucksvoll. Hier muss das Militär umschwenken. Nur dann kann das beendet werden. Doch anscheinend ist der Generalstab genauso verblendet wie Putin. Der Hass der Ukrainer und der ukrainischen Russen ist so groß, das wird ein zweites Afghanistan für die Russen. 10 Jahre Partisanenkrieg… sollten die gewinnen.
        Mal ganz ehrlich: Das können auch nicht alles Propaganda und/oder Fakes sein. Da steht ein riesiger Tross 30 km vor kiev und zwei Wochen später immer noch… das heißt, kein Sprit, vielleicht kaum Essen und Munition…wäre das eine schlagkräftige Truppe, wie Putin das verkaufen will, wären die schon vor einer Woche in Kiev gewesen. Nicht umsonst ist das ein „Raketenkrieg“. Davon hat er ja mehr als genug.

        Der „normale“ Russe ist schlecht dran, muss sich aber auch gefallen lassen, dass man ihn fragt, auf wessen Seite er/sie steht. Aber da muss man auch fragen und nicht alle über einen Kamm scheren.
        Wie hat meine russische Nachbarin das gesagt? Mit meinem Nachnamen brauch ich mir im Moment keine Wohnung suchen…“

  5. Ridley Scott ist in der Regel ziemlich gut. War erst letztens in House of Gucci und der war klasse 🙂

  6. Gnislew said

    Die 5 Sprünge von der Schippe hast du ja bereits genannt. Bist ja ein ein echter Kämpfer was das angeht!

  7. […] Wortman […]

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